Dixon SKD-2300L/UL/B Manuel d'utilisateur Page 32

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16 1 Einleitung
Als weitere Zielstellung dieser Arbeit soll eine Bedatungsmethode für das entwickelte Motor-
modell entworfen werden. Mit Hilfe der Methode soll zum einen der Vermessungsaufwand für
die Gewinnung der Modellparameter reduziert und gleichzeitig die Abbildungsgenauigkeit des
Gesamtmodells erhöht werden.
Abschließend soll das Gesamtmodell auf einem HiL-Simulator implementiert und die korrekte
Funktionsweise des Modells im Zusammenspiel mit einem realen Steuergerät im geschlossenen
Kreis nachgewiesen werden. Eine darüber hinaus gehende Validierung des Streckenmodells er-
folgt mittels Messdaten vom Motorprüfstand.
1.5 A/jointfilesconvert/354834/bgrenzung der Arbeit und Eigenleistung
Die Hardware-in-the-Loop-Simulation wird seit Mitte der 1990er-Jahre für die Entwicklung und
den Test von Motorsteuergeräten eingesetzt. Entsprechend groß ist die Anzahl der in der Lite-
ratur aufgeführten echtzeitfähigen Motormodelle für HiL-Anwendungen. Die sowohl von For-
schungsinstituten und Automobilherstellern als auch von kommerziellen Anbietern entwickelten
Programmpakete stellen allerdings in der Regel einfache Mittelwertmodelle dar. Da der Fokus
dieser Arbeit auf der Entwicklung arbeitsspielaufgelöster Modelle liegt, sollen Mittelwertansätze
hier nicht näher erörtert werden. Für einen Literaturüberblick sei auf [38, 167, 190] verwiesen. Die
nachfolgende Zusammenstellung konzentriert sich auf echtzeitfähige, kurbelwinkelaufgelöste Si-
mulationsmodelle auf Grundlage der Kreisprozessrechnung. Auf den Stand der Technik weiterer
für diese Arbeit relevanter Themen bzw. Teilaspekte wird in den jeweiligen Kapiteln eingegangen.
In [202] wird ein HiL-Simulationsmodell eines Common-Rail-Dieselmotors auf Grundlage der
Kreisprozessrechnung vorgestellt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Nachbildung der Ver-
brennung. Luftpfad und Turbolader werden nicht modelliert. Ein Triebstrangmodell ist hingegen
enthalten. Beim Verbrennungsmodell handelt es sich um ein phänomenologisches Modell mit ein
bzw. zwei Zonen, das den Brennverlauf aus dem Einspritzverlauf bestimmt. Grundlage ist ein Ver-
dampfungsmodell nach [39]. Basierend auf dem Zweizonenmodell wird ein Schadstoffmodell zur
qualitativen Abschätzung der Kohlenwasserstoff- und Stickoxidemissionen eingeführt. Das Ein-
zonenmodell ist echtzeitfähig. Hier kann eine Rechenschrittweite von 50 s erreicht werden, was
einer Auflösung von etwa 1
ı
KW bei einer Motordrehzahl von 3500 1=min entspricht. Das Zwei-
zonenmodell mit Schadstoffberechnung kann lediglich offline gerechnet werden. Die Kalibrierung
des Verbrennungsmodells auf Grundlage der Daten einer Zylinderdruckindizierung wird kurz um-
rissen. Als Weiterentwicklung des Modells kann die Arbeit von [130] aufgefasst werden, deren
Kern die Entwicklung von Verbrennungsmodellen für Nacheinspritzungen darstellt. Luftpfad und
Turbolader werden auch hier nicht a/jointfilesconvert/354834/bgebildet.
Das Motormodell ARTEMIS der Fa. Ricardo [78] ist ein kurbelwinkelsynchrones, zylinderindi-
viduelles Modell für den Test brennraumdruckbasierter Regelungen. Im Beitrag wird die Nach-
bildung eines Ottomotors mit variablem Ventiltrieb beschrieben. Das Simulationspaket umfasst
Teilmodelle für die Zylindergruppe, den Luftpfad, den Kraftstoffpfad sowie ein Motorprüfstands-
modell. Der Luftpfad wird nulldimensional durch eine Serie von Rohrabschnitten und volume-
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