Dixon SKD-2300L/UL/B Manuel d'utilisateur Page 94

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78 3 Modellbildung des A/jointfilesconvert/354834/bgasturboladers
physikalisch unplausiblen Werte ist die ungeeignete Wirkungsgraddefinition, bei der die Wärme-
verluste fälschlicherweise als spezifische Nutzarbeit interpretiert werden [186]. Um diese Proble-
matik zu umgehen, umfassen die Herstellerkennfelder, wie bereits in Abschnitt 3.2.1 beschrieben,
lediglich Messdaten für höhere Turboladerdrehzahlen und Turbinenmassenströme. Zudem wird
anstelle des diabaten Turbinenwirkungsgrades
Tt;dia
der Turbinengesamtwirkungsgrad
T;ges
an-
gegeben, welcher aus dem Verdichterwirkungsgrad berechnet wird. Der gemessene Verdichterwir-
kungsgrad ist allerdings ebenfalls durch Wärmeübertragungseffekte beeinflusst (Abschnitt 3.3.2),
welche üblicherweise keine Beachtung finden und sich folglich in einem systematischen Fehler
im Turbinenwirkungsgrad äußern. Zur korrekten Nachbildung der aerodynamischen Leistung der
Turbine bieten sich wie auf Verdichterseite der adiabate Wirkungsgrad
Tt;adi
D
h
Tt;adi
h
Tt;is
(3.89)
oder der Leistungswirkungsgrad [23, 67, 186]
Tt;heat
D
h
Tt;adi
h
Tt;is
(3.90)
an. Von einer Verwendung von Wirkungsgradbeziehungen wird allerdings wiederum a/jointfilesconvert/354834/bgesehen.
Stattdessen wird die Turbinenleistung wie die Verdichterleistung über die Turbomaschinen-Haupt-
gleichung bestimmt.
Zur vereinfachten Beschreibung der Wärmeübertragungsprozesse wird entsprechend Gl. (3.23)
der Aufteilungsfaktor
T
mit
q
TE
D
T
q
T
q
TA
D .1
T
/q
T
mit 0
T
1
(3.91)
eingeführt. Auch hier wird angenommen, dass der Faktor
T
für eine gegebene Turbine in allen
Betriebsbereichen konstant ist.
3.4.3 Turbinenleistung
Analog zur Verdichterseite beschreibt die spezifische innere Arbeit a
T;i
der Turbine diejenige Leis-
tung je Massenstromeinheit, welche von der Strömungskraftmaschine an der Welle a/jointfilesconvert/354834/bgegeben
wird. Sie entspricht der adiabaten Totalenthalpiedifferenz h
Tt;adi
(Bild 3.17). Mit der in dieser
Arbeit gewählten Vorzeichenkonvention gilt [151]
a
T;i
D
P
T
Pm
T
D
1
Pm
T;Sp
Pm
T
a
T;S
C z
T;Rad
; (3.92)
wobei P
T
die Wellenleistung der Turbine, Pm
T
den nutzbaren Turbinenmassenstrom, Pm
T;Sp
den
Spaltverluststrom und a
T;S
die spezifische Schaufelarbeit bezeichnet. Auch bei der Turbinenbe-
rechnung bleibt der Radreibungsverlust z
T;Rad
unberücksichtigt. Der Spaltverluststrom Pm
T;Sp
wird
durch
Pm
T;Sp
D K
T;Sp
Pm
T
mit K
T;Sp
D const.; (3.93)
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